Gemeinsame Reise der Verbundpartner zum Mont Lassois

Gemeinsame Reise der Verbundpartner zum Mont Lassois

Am 20. Juli sind acht der Verbundpartner gemeinsam für mehrere Tage nach Châtillon-sur-Seine (Burgund, Ostfrankreich) gereist, um dort die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Projekt „Vix et son environnement“ an der Université de Bourgogne und dem Musée du Pays Châtillonnais zu besiegeln. Die gemeinsame Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zusammen mit Dr. Bruno Chaume, dem Leiter des Forschungsprojekts, Dr. Félicie Fougère, der Direktorin des Museums, und dem Bürgermeister von Châtillon-sur-Seine fand in feierlichem Rahmen im Museum und unter den Augen lokaler Pressevertreter statt.

Spannend war auch der anschließende Besuch der französischen, schweizerischen und österreichischen Grabungen am Mont Lassois mit ihren Aufsehen erregenden neuen Befunden, die unser Bild von der Besiedlung des frühkeltischen „Fürstensitzes“ in Zukunft deutlich verändern werden. Mit Dr. Federica Sacchetti konnten wir zudem eine herausragende Kennerin mediterraner Transportamphoren als neue Kooperationspartnerin für unser Projekt gewinnen.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Vertrag unsere umfangreiche Zusammenarbeit auch schriftlich besiegelt haben und zugleich die nächsten gemeinsamen Schritte der Beprobung festlegen konnten! Die lokale und importierte Keramik vom frühkeltischen „Fürstensitz“ auf dem Mont Lassois ist von entscheidender Bedeutung, wenn man die Funktionen von fremder und einheimischer Keramik in frühkeltischer Zeit verstehen will. Neben der Heuneburg wird der Mont Lassois in Zukunft den zweiten großen Forschungsschwerpunkt von BEFIM bilden.

Projekttreffen in Esslingen

Projekttreffen in Esslingen

Am 9. Juli haben sich die Projektpartner gemeinsam in Esslingen im Landesamt für Denkmalpflege getroffen, um das weitere Vorgehen im Projekt, insbesondere die weitere Beprobungsstrategie zu besprechen. Vor allem aber konnten wir unsere beiden neuen Projektmitarbeiter_innen begrüßen! Dr. Birgit Schorer wird in Zukunft zusammen mit Thomas Hoppe am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart arbeiten. Sie wird die für das Projekt relevanten Funde aus süddeutschen, schweizerischen und französischen Museen bearbeiten. Zudem freuen wir uns über Dr. Maxime Rageot, der am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters zusammen mit Cynthianne Debono Spiteri die Nahrungsrückstandsanalysen an den Gefäßen durchführen wird. Wir heißen beide neuen Mitarbeiter_innen ganz herzlich willkommen!

                  

Dr. Birgit Schorer                           Dr. Maxime Rageot