BEFIM-Treffen auf Schloss Hohentübingen

BEFIM-Treffen auf Schloss Hohentübingen

Vom 18.-20.09.2017 traf sich das BEFIM-Team bei den Projektpartnern vom Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen. Als erstes präsentierten alle Teammitglieder den Stand Ihrer jeweiligen Forschungen.

Birgit Schorer, Angela Mötsch und Maxime Rageot freuten sich, den weitgehenden Abschluss der archäologischen Dokumentationsarbeit und der chemischen Analysen bekanntgeben zu können, die zuletzt u. a. spannende neue Hinweise auf bestimmte Getreide ergeben hatten. Damit kann in nächster Zeit den ersten naturwissenschaftlichen Publikationen von BEFIM der letzte Schliff zur Einreichung bei internationalen Zeitschriften gegeben werden.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Departement Altertumswissenschaften der Uni Basel macht auch die Einrichtung einer Datenbank für die Analysebefunde von BEFIM gute Fortschritte. Sie soll letztendlich an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Grundlage für künftige Forschungen dauerhaft zugänglich bleiben.
In Bälde gehen die Aufsätze der Internationalen Konferenz in Kloster Weltenburg vom Frühjahr 2017 ein und müssen dann vom Herausgeberteam für die Publikation weiter bearbeitet werden.

Der krönende Abschluss der Tübinger Tagung war ein Besuch in den Labors der ORA-Arbeitsgruppe (Organic Residue Analysis = organische Rückstandsanalyse), wo alle einen unmittelbaren Eindruck von den faszinierenden High-tech-Geräten gewinnen konnten, denen BEFIM seine aufschlussreichen Analyseergebnisse verdankt.

Partner des Verbundprojekts treffen sich in Tübingen

Partner des Verbundprojekts treffen sich in Tübingen

Am 5. März 2015 haben sich die an BEFIM beteiligten Partner im Schloss Hohentübingen getroffen, um die Weichen für die Forschungen der ersten Projektmonate zu legen. Zu Beginn standen organisatorische Angelegenheiten und aktuelle Forschungsberichte – unter anderem zur Heuneburg und der benachbarten „Alte Burg“ bei Langenenslingen an der oberen Donau sowie dem Glauberg in der Wetterau und dem Mont Lassois in Ostfrankreich. Von zentraler Bedeutung war die Diskussion und Festlegung der Beprobungsstrategie, da in den nächsten 12 Monaten 100 Gefäße von der Heuneburg mit Hilfe von Nahrungsrückstandsanalysen untersucht werden.